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Tag 2 - von Phakding nach Namche Bazar

Höhenmeter Abstieg: 400
Höhenmeter Aufstieg: 1.185
Höhenmeter gesamt: 1.585
Strecke 12,7 km
Dauer 6:30 Stunden
 

Spruch des Tages gestern (von Hans): Jeder hat seine persönlichen Grenzen, meine liegt bei 8.848 m!


Ich hab gut geschlafen, schön eingemummelt in meinen Schlafsack, kein Wunder, die Nacht war nur rund 9 Grad kalt. Sven hat schon gefroren, sein Schlafsack hat eine Extremtemperatur von + 1 Grad !!!!! Und das für die Tour auf den Isalnd Peak. Überhaupt die Ausrüstung der Trekkingkollegen – zum Schmunzeln. Nur lange Hosen, nur richtig dicke Stiefel, keinen vernünftigen Schlafsack und noch so ein paar Kleinigkeiten. Na ja, sei's drum, ich war ja auch mal zum 1. Mal in Nepal. Also,wie gesagt, ich hab gut geschlafen, das Zimmer eher karg, da bin ich von Annapurna besseres gewohnt. Auch was das Frühstück angeht, eher dürftig. Um 8.00 Uhr ging es dann los, in gemächlichem Tempo,aber jeder kann „frei" gehen. Hab ich auch manchmal gemacht, immer nur rumbummeln ist blöd. Ansonsten – das Wetter passt, Sonne satt, aber von einem beschaulichen Treck kann keine Rede sein. Menschenmassen bergauf und bergab, Yaks und Esel sind auch unterwegs. Die Qualität der Wege entspricht Annapurna, in allen Belangen. Unterwegs holt unser Guide die Permits für den Everest-Nationalpark – muss ja alles mit rechten Dingen zugehen. Dann tauchen auch so nach und nach die ersten hohen Berge auf, der Tamserku schon recht früh, später dann auch zum ersten Mal – und zudem erstaunlich gut, weil freistehend – der Mount Everest (aber als Motiv eher nichtssagend, daher noch kein Foto). Wir überqueren die Hillary-Bridge, angeblich die Hängebrücke mit der meisten Luft zwischen Brücke und Wasser – in der Höhe gesehen. Wollte ich eigentlich filmen, hab ich verpasst, wird bei der nächsten Brücke - davon werden ja wohl noch einige kommen – nachgeholt. Der Weg nach Namche Basar hinauf ist recht beschwerlich, Steintreppen, langsame Gruppen und die Yaks machen ein zügiges Vorankommen unmöglich. In Namche – dem Zentrum im Khumbu-Gebiet- wimmelt es nur so von Lodges und Trekking-Shops, hier gibt es alles, was das Bergsteigerherz begehrt – gegen eine Kopie des Ausweises sogar leihweise. Heute haben wir unseren Climbing-Guide für den Island-Peak kennengelernt, er hat neben dem Everest noch weitere 8.000 er bestiegen – da sind wir also bestens aufgehoben. Durch den Tag, den wir durch den Flugausfall verloren haben, gibt es einige organisatorische Schwierigkeiten. Wir wollen versuchen, den Tag wieder einzuholen, um auch Sicherheitsreserven für einen möglichen Flugausfall beim Flug von Lukla nach Kathmandu zu haben. Wir wollen den Tag bei der Rückkehr nach Lukla einsparen, die Träger scheinen damit überfordert zu sein. Alles junge Kerle, drei an der Zahl, so zwischen 16 und 20 Jahre alt.

Ankunft in Namche Basar gegen 15.00 Uhr, ich teile das Zimmer wie bereits gestern mit Frank.
Um 18.30 Uhr wird es Abendessen geben, das Hotel- es heißt „Hotel Tibet" - macht einen guten Eindruck, wenn das Essen so gut schmeckt wie der Speisesaal aussieht, dann wird es lecker – Mahlzeit!!