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Bildergalerie

2010 - Khumbu / Island Peak

Tag 1 - von Lukla nach Phakding

Höhenmeter Abstieg: 450
Höhenmeter Aufstieg: 250
Höhenmeter gesamt: 700
Strecke 6,5 km,
Dauer 3:40 Stunden

Wecken 5.30 Uhr, knappes Frühstück um 6.00 Uhr, dann das fast schon gewohnte Bild: Warten. Heute morgen nicht auf den Flieger, sondern auf den Bus. Der kommt dann mit reichlich Verspätung um kurz nach sieben Uhr, die Fahrt zum Flughafen klappt dennoch recht gut. Dort das gleiche Bild wie gestern – Chaos überall. Für uns schon vertraut, sehen wir dem Tag recht gelassen entgegen, unser Guide Janak hat uns den Flug mit dem Hubschrauber für 9.00 Uhr bestätigt. Wir natürlich gespannt, ob das mit der Organisation auch wirklich so klappt, bisher hat es doch das eine oder andere „Problemchen" gegeben. Und siehe da – wir bekommen tatsächlich unsere Tickets. Dann geht es auf einmal ziemlich schnell – husch husch durch die Kontrolle. Auch das ging ohne größere Probleme, dann noch durch eine schmale Tür – in den Warteraum für die Abfliegenden. Abgesehen von der nervtötenden und ohrenbetäubenden Durchsage zu den abfliegenden Maschinen war das ganz angenehm, kein Gedränge, keine Hektik. Und dann war es so weit, kurz nach 10.00 Uhr werden wir mit einer weiteren Gruppe abgeholt, um dem Abenteuer Hubschrauberflug im Himalaya entgegen zu gehen. Doch zuvor fahren wir noch ein guten Stück mit dem Bus, fast einmal rund ums Flughafengelände. Und da steht sie dann – die Mil 8 – echte russische Wertarbeit, direkt nach dem Ende des kalten Krieges für private Zwecke aus dem Militärdienst entlassen - der Pilot wohl gleich mit. Nicht, dass er uns mit "nasterowje" begrüßte, aber ein vertrauenerweckender Pilot sieht anders aus. Der Start wird von ohrenbetäubendem Lärm begleitet, die Maschine ist rappelvoll. Im Mittelgang liegen unsere Säcke, jeder, der nach hinten muss, turnt da drüber, ohne Rücksicht auf Verluste. Langsam hebt die Maschine ab, sie gewinnt schnell an Höhe, wir fliegen gen Lukla. Keiner weiß genau, was uns erwartet – alle sind voller Erwartung – und Hoffnung, dass alles glatt geht. Heute morgen gab es wohl einen kleinen Chrash, ein Flieger soll gegen eine Mauer geknallt sein. Eine Erklärung dafür hatte keiner, das sollte uns erst später klar werden. Von den hohen Bergen war leider nicht wirklich viel zu sehen, dichte Wolken verwehrten uns den Blick.
Dann kam auch schon der Flughafen, der Flug dauerte rund 45 Minuten. Die Landebahn ist nicht nur extrem kurz, sondern auch leicht ansteigend und – am Ende steht eine Mauer. Abenteuerlicher geht es nicht, Jomosom ist ein Kinderspiel dagegen. Dann geht es ohne langen Aufenthalt weiter Richtung Pakhding, vom Weg gibt es nicht viel zu erzählen, die üblichen Wege eben. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unsere Lodge. Schnell geduscht, umgezogen, warme Klamotten an – der Rest des Tages wird mit mehr oder weniger sinnvollem Zeitvertreib vorüber gehen.

Tag 1 - von Lukla nach Phakding

Höhenmeter Abstieg: 450
Höhenmeter Aufstieg: 250
Höhenmeter gesamt: 700
Strecke 6,5 km,
Dauer 3:40 Stunden

Wecken 5.30 Uhr, knappes Frühstück um 6.00 Uhr, dann das fast schon gewohnte Bild: Warten. Heute morgen nicht auf den Flieger, sondern auf den Bus. Der kommt dann mit reichlich Verspätung um kurz nach sieben Uhr, die Fahrt zum Flughafen klappt dennoch recht gut. Dort das gleiche Bild wie gestern – Chaos überall. Für uns schon vertraut, sehen wir dem Tag recht gelassen entgegen, unser Guide Janak hat uns den Flug mit dem Hubschrauber für 9.00 Uhr bestätigt. Wir natürlich gespannt, ob das mit der Organisation auch wirklich so klappt, bisher hat es doch das eine oder andere „Problemchen" gegeben. Und siehe da – wir bekommen tatsächlich unsere Tickets. Dann geht es auf einmal ziemlich schnell – husch husch durch die Kontrolle. Auch das ging ohne größere Probleme, dann noch durch eine schmale Tür – in den Warteraum für die Abfliegenden. Abgesehen von der nervtötenden und ohrenbetäubenden Durchsage zu den abfliegenden Maschinen war das ganz angenehm, kein Gedränge, keine Hektik. Und dann war es so weit, kurz nach 10.00 Uhr werden wir mit einer weiteren Gruppe abgeholt, um dem Abenteuer Hubschrauberflug im Himalaya entgegen zu gehen. Doch zuvor fahren wir noch ein guten Stück mit dem Bus, fast einmal rund ums Flughafengelände. Und da steht sie dann – die Mil 8 – echte russische Wertarbeit, direkt nach dem Ende des kalten Krieges für private Zwecke aus dem Militärdienst entlassen - der Pilot wohl gleich mit. Nicht, dass er uns mit "nasterowje" begrüßte, aber ein vertrauenerweckender Pilot sieht anders aus. Der Start wird von ohrenbetäubendem Lärm begleitet, die Maschine ist rappelvoll. Im Mittelgang liegen unsere Säcke, jeder, der nach hinten muss, turnt da drüber, ohne Rücksicht auf Verluste. Langsam hebt die Maschine ab, sie gewinnt schnell an Höhe, wir fliegen gen Lukla. Keiner weiß genau, was uns erwartet – alle sind voller Erwartung – und Hoffnung, dass alles glatt geht. Heute morgen gab es wohl einen kleinen Chrash, ein Flieger soll gegen eine Mauer geknallt sein. Eine Erklärung dafür hatte keiner, das sollte uns erst später klar werden. Von den hohen Bergen war leider nicht wirklich viel zu sehen, dichte Wolken verwehrten uns den Blick.
Dann kam auch schon der Flughafen, der Flug dauerte rund 45 Minuten. Die Landebahn ist nicht nur extrem kurz, sondern auch leicht ansteigend und – am Ende steht eine Mauer. Abenteuerlicher geht es nicht, Jomosom ist ein Kinderspiel dagegen. Dann geht es ohne langen Aufenthalt weiter Richtung Pakhding, vom Weg gibt es nicht viel zu erzählen, die üblichen Wege eben. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unsere Lodge. Schnell geduscht, umgezogen, warme Klamotten an – der Rest des Tages wird mit mehr oder weniger sinnvollem Zeitvertreib vorüber gehen.

Tag 2 - von Phakding nach Namche Bazar

Höhenmeter Abstieg: 400
Höhenmeter Aufstieg: 1.185
Höhenmeter gesamt: 1.585
Strecke 12,7 km
Dauer 6:30 Stunden
 

Spruch des Tages gestern (von Hans): Jeder hat seine persönlichen Grenzen, meine liegt bei 8.848 m!


Ich hab gut geschlafen, schön eingemummelt in meinen Schlafsack, kein Wunder, die Nacht war nur rund 9 Grad kalt. Sven hat schon gefroren, sein Schlafsack hat eine Extremtemperatur von + 1 Grad !!!!! Und das für die Tour auf den Isalnd Peak. Überhaupt die Ausrüstung der Trekkingkollegen – zum Schmunzeln. Nur lange Hosen, nur richtig dicke Stiefel, keinen vernünftigen Schlafsack und noch so ein paar Kleinigkeiten. Na ja, sei's drum, ich war ja auch mal zum 1. Mal in Nepal. Also,wie gesagt, ich hab gut geschlafen, das Zimmer eher karg, da bin ich von Annapurna besseres gewohnt. Auch was das Frühstück angeht, eher dürftig. Um 8.00 Uhr ging es dann los, in gemächlichem Tempo,aber jeder kann „frei" gehen. Hab ich auch manchmal gemacht, immer nur rumbummeln ist blöd. Ansonsten – das Wetter passt, Sonne satt, aber von einem beschaulichen Treck kann keine Rede sein. Menschenmassen bergauf und bergab, Yaks und Esel sind auch unterwegs. Die Qualität der Wege entspricht Annapurna, in allen Belangen. Unterwegs holt unser Guide die Permits für den Everest-Nationalpark – muss ja alles mit rechten Dingen zugehen. Dann tauchen auch so nach und nach die ersten hohen Berge auf, der Tamserku schon recht früh, später dann auch zum ersten Mal – und zudem erstaunlich gut, weil freistehend – der Mount Everest (aber als Motiv eher nichtssagend, daher noch kein Foto). Wir überqueren die Hillary-Bridge, angeblich die Hängebrücke mit der meisten Luft zwischen Brücke und Wasser – in der Höhe gesehen. Wollte ich eigentlich filmen, hab ich verpasst, wird bei der nächsten Brücke - davon werden ja wohl noch einige kommen – nachgeholt. Der Weg nach Namche Basar hinauf ist recht beschwerlich, Steintreppen, langsame Gruppen und die Yaks machen ein zügiges Vorankommen unmöglich. In Namche – dem Zentrum im Khumbu-Gebiet- wimmelt es nur so von Lodges und Trekking-Shops, hier gibt es alles, was das Bergsteigerherz begehrt – gegen eine Kopie des Ausweises sogar leihweise. Heute haben wir unseren Climbing-Guide für den Island-Peak kennengelernt, er hat neben dem Everest noch weitere 8.000 er bestiegen – da sind wir also bestens aufgehoben. Durch den Tag, den wir durch den Flugausfall verloren haben, gibt es einige organisatorische Schwierigkeiten. Wir wollen versuchen, den Tag wieder einzuholen, um auch Sicherheitsreserven für einen möglichen Flugausfall beim Flug von Lukla nach Kathmandu zu haben. Wir wollen den Tag bei der Rückkehr nach Lukla einsparen, die Träger scheinen damit überfordert zu sein. Alles junge Kerle, drei an der Zahl, so zwischen 16 und 20 Jahre alt.

Ankunft in Namche Basar gegen 15.00 Uhr, ich teile das Zimmer wie bereits gestern mit Frank.
Um 18.30 Uhr wird es Abendessen geben, das Hotel- es heißt „Hotel Tibet" - macht einen guten Eindruck, wenn das Essen so gut schmeckt wie der Speisesaal aussieht, dann wird es lecker – Mahlzeit!!


Tag 2 - von Phakding nach Namche Bazar

Höhenmeter Abstieg: 400
Höhenmeter Aufstieg: 1.185
Höhenmeter gesamt: 1.585
Strecke 12,7 km
Dauer 6:30 Stunden
 

Spruch des Tages gestern (von Hans): Jeder hat seine persönlichen Grenzen, meine liegt bei 8.848 m!


Ich hab gut geschlafen, schön eingemummelt in meinen Schlafsack, kein Wunder, die Nacht war nur rund 9 Grad kalt. Sven hat schon gefroren, sein Schlafsack hat eine Extremtemperatur von + 1 Grad !!!!! Und das für die Tour auf den Isalnd Peak. Überhaupt die Ausrüstung der Trekkingkollegen – zum Schmunzeln. Nur lange Hosen, nur richtig dicke Stiefel, keinen vernünftigen Schlafsack und noch so ein paar Kleinigkeiten. Na ja, sei's drum, ich war ja auch mal zum 1. Mal in Nepal. Also,wie gesagt, ich hab gut geschlafen, das Zimmer eher karg, da bin ich von Annapurna besseres gewohnt. Auch was das Frühstück angeht, eher dürftig. Um 8.00 Uhr ging es dann los, in gemächlichem Tempo,aber jeder kann „frei" gehen. Hab ich auch manchmal gemacht, immer nur rumbummeln ist blöd. Ansonsten – das Wetter passt, Sonne satt, aber von einem beschaulichen Treck kann keine Rede sein. Menschenmassen bergauf und bergab, Yaks und Esel sind auch unterwegs. Die Qualität der Wege entspricht Annapurna, in allen Belangen. Unterwegs holt unser Guide die Permits für den Everest-Nationalpark – muss ja alles mit rechten Dingen zugehen. Dann tauchen auch so nach und nach die ersten hohen Berge auf, der Tamserku schon recht früh, später dann auch zum ersten Mal – und zudem erstaunlich gut, weil freistehend – der Mount Everest (aber als Motiv eher nichtssagend, daher noch kein Foto). Wir überqueren die Hillary-Bridge, angeblich die Hängebrücke mit der meisten Luft zwischen Brücke und Wasser – in der Höhe gesehen. Wollte ich eigentlich filmen, hab ich verpasst, wird bei der nächsten Brücke - davon werden ja wohl noch einige kommen – nachgeholt. Der Weg nach Namche Basar hinauf ist recht beschwerlich, Steintreppen, langsame Gruppen und die Yaks machen ein zügiges Vorankommen unmöglich. In Namche – dem Zentrum im Khumbu-Gebiet- wimmelt es nur so von Lodges und Trekking-Shops, hier gibt es alles, was das Bergsteigerherz begehrt – gegen eine Kopie des Ausweises sogar leihweise. Heute haben wir unseren Climbing-Guide für den Island-Peak kennengelernt, er hat neben dem Everest noch weitere 8.000 er bestiegen – da sind wir also bestens aufgehoben. Durch den Tag, den wir durch den Flugausfall verloren haben, gibt es einige organisatorische Schwierigkeiten. Wir wollen versuchen, den Tag wieder einzuholen, um auch Sicherheitsreserven für einen möglichen Flugausfall beim Flug von Lukla nach Kathmandu zu haben. Wir wollen den Tag bei der Rückkehr nach Lukla einsparen, die Träger scheinen damit überfordert zu sein. Alles junge Kerle, drei an der Zahl, so zwischen 16 und 20 Jahre alt.

Ankunft in Namche Basar gegen 15.00 Uhr, ich teile das Zimmer wie bereits gestern mit Frank.
Um 18.30 Uhr wird es Abendessen geben, das Hotel- es heißt „Hotel Tibet" - macht einen guten Eindruck, wenn das Essen so gut schmeckt wie der Speisesaal aussieht, dann wird es lecker – Mahlzeit!!


Tag 3 - von Namche Bazar nach Thame

Höhenmeter Abstieg: 600
Höhenmeter Aufstieg: 940
Höhenmeter gesamt: 1.550
Strecke 11,7 km
Dauer 6:00 Stunden

Die Nacht in Namche Basar haben wir alle ohne Probleme hinter uns gebracht, immerhin liegt namche auf 3.450 m. Frühstück wie üblich um 7.00 Uhr, um 8 Uhr geht es los. So langsam zeigen sich die Berge, die gestern noch hinter den tief hängenden Wolken versteckt waren. Der Weg zu unserem heutigen Etappenziel mutet wie eine Wanderung in Österreich an, lichte Wälder, breite Wege, meist ohne die üblichen Steinstufen. Jeder geht mehr oder weniger für sich, ich nutze die Gelegenheit, Bilder für meine geplanten Seiten zu machen.
Nach und nach wir das Wetter besser und nachdem die Wolkendecke rundum aufreißt, kommen die ersten hohen Berge zum Vorschein. Beeindruckende Motive, so nah und so klar wie ich sie in den Annapurna-Runden nur selten zu bekommen habe. Und das ganze hier schon am 2. Tag !! Wir steigen langsam auf, erreichen verschiedene Aussichtspunkte – und müssen dann zur Überquerung eines Flusses wieder ein ganzes Stück absteigen. Die übliche Prozedur an Flüssen – zuerst runter und auf der anderen Seite meist noch ein paar mehr Höhenmeter wieder rauf, so auch heute. Dann erreichen wir gegen 12.00 Uhr das Tagesziel, nach rund 4 Stunden gemütlicher Wanderung. Nach der üblichen Nudelsuppe zum Mittag ist noch ein kurzer Ausflug zu einem etwas oberhalb liegenden Kloster geplant. In der Pause ziehen sich die Wolken wieder zu, es beginnt sogar zu regnen. Das ging ratz-fatz, wie üblich in den Bergen – warum also nicht auch in Nepal. Wir steigen auf, gerüstet für den Regen, und erreichen nach knapp 45 Minuten das Kloster. Wir können es besichtigen, dürfen in dem Gebetsraum aber leider nicht fotografieren. Drinnen hocken ca. 20 Mönche unterschiedlichsten Alters und beten gemeinsam eine Liturgie nach der anderen. Jeder hat ein Buch vor sich liegen, manche haben eine Glocke in der Hand. Eine Mischung aus sonorem, gleichtönig gemurmelten Gebeten und der Klang der Glocken geben dem von Rauchschwaden verhangenen Raum eine mystische Stimmung. Wie lange diese Mönche das wohl schon machen -drei Mal täglich für jeweils 2 Stunden. Nach einem kurzen Aufenthalt und einigen Bildern vom Kloster machen wir uns wieder auf den Weg. Nach der Ankunft ist waschen angesagt – zuerst ich mich selbst, dann die ersten Stücke der Ausrüstung. Die Klamotten werden in der großen Schüssel mit dem kalten Wasser sicher nicht richtig sauber, aber zumindest riechen sie wieder so, dass man sie noch mal anziehen kann. Die kalten Hände wärme ich mir am Bollerofen auf, der im Gastraum steht und vor meinen Augen mit getrocknetem Yak-Mist gefüllt wird. Das Zeug scheint gut zu brennen, zumindest strahlt der Ofen eine gemütliche Wärme aus.

Der Abend wird wie die anderen zuvor auch verlaufen, um 18.30 Uhr soll es Abendessen geben, ich habe mir eine Portion „homemode pasta with cheese and sauce" bestellt. Home made- aber wo? Hier? Ich bin gespannt.
Derr Ort Thame liegt wunderbar auf einem Hochplateau, mit fantastischer Sicht auf die umliegenden Berge. Ein Ort, der einen zweiten Besuch lohnt, mir schwebt ja noch immer eine Reise mit Maja vor, dann über den Renjo-La nach Gokyo und über den Cho-La weiter zum Basecamp. Es gibt noch ein weiteres Tal, es scheint direkt unter den steilen Flanken der zum Greifen nahe liegenden Eisriesen tief in das Gebirge hinein zu führen. Wie gesagt – möglicherweise war ich nicht zum letzten Mal hier.


Tag 3 - von Namche Bazar nach Thame

Höhenmeter Abstieg: 600
Höhenmeter Aufstieg: 940
Höhenmeter gesamt: 1.550
Strecke 11,7 km
Dauer 6:00 Stunden

Die Nacht in Namche Basar haben wir alle ohne Probleme hinter uns gebracht, immerhin liegt namche auf 3.450 m. Frühstück wie üblich um 7.00 Uhr, um 8 Uhr geht es los. So langsam zeigen sich die Berge, die gestern noch hinter den tief hängenden Wolken versteckt waren. Der Weg zu unserem heutigen Etappenziel mutet wie eine Wanderung in Österreich an, lichte Wälder, breite Wege, meist ohne die üblichen Steinstufen. Jeder geht mehr oder weniger für sich, ich nutze die Gelegenheit, Bilder für meine geplanten Seiten zu machen.
Nach und nach wir das Wetter besser und nachdem die Wolkendecke rundum aufreißt, kommen die ersten hohen Berge zum Vorschein. Beeindruckende Motive, so nah und so klar wie ich sie in den Annapurna-Runden nur selten zu bekommen habe. Und das ganze hier schon am 2. Tag !! Wir steigen langsam auf, erreichen verschiedene Aussichtspunkte – und müssen dann zur Überquerung eines Flusses wieder ein ganzes Stück absteigen. Die übliche Prozedur an Flüssen – zuerst runter und auf der anderen Seite meist noch ein paar mehr Höhenmeter wieder rauf, so auch heute. Dann erreichen wir gegen 12.00 Uhr das Tagesziel, nach rund 4 Stunden gemütlicher Wanderung. Nach der üblichen Nudelsuppe zum Mittag ist noch ein kurzer Ausflug zu einem etwas oberhalb liegenden Kloster geplant. In der Pause ziehen sich die Wolken wieder zu, es beginnt sogar zu regnen. Das ging ratz-fatz, wie üblich in den Bergen – warum also nicht auch in Nepal. Wir steigen auf, gerüstet für den Regen, und erreichen nach knapp 45 Minuten das Kloster. Wir können es besichtigen, dürfen in dem Gebetsraum aber leider nicht fotografieren. Drinnen hocken ca. 20 Mönche unterschiedlichsten Alters und beten gemeinsam eine Liturgie nach der anderen. Jeder hat ein Buch vor sich liegen, manche haben eine Glocke in der Hand. Eine Mischung aus sonorem, gleichtönig gemurmelten Gebeten und der Klang der Glocken geben dem von Rauchschwaden verhangenen Raum eine mystische Stimmung. Wie lange diese Mönche das wohl schon machen -drei Mal täglich für jeweils 2 Stunden. Nach einem kurzen Aufenthalt und einigen Bildern vom Kloster machen wir uns wieder auf den Weg. Nach der Ankunft ist waschen angesagt – zuerst ich mich selbst, dann die ersten Stücke der Ausrüstung. Die Klamotten werden in der großen Schüssel mit dem kalten Wasser sicher nicht richtig sauber, aber zumindest riechen sie wieder so, dass man sie noch mal anziehen kann. Die kalten Hände wärme ich mir am Bollerofen auf, der im Gastraum steht und vor meinen Augen mit getrocknetem Yak-Mist gefüllt wird. Das Zeug scheint gut zu brennen, zumindest strahlt der Ofen eine gemütliche Wärme aus.

Der Abend wird wie die anderen zuvor auch verlaufen, um 18.30 Uhr soll es Abendessen geben, ich habe mir eine Portion „homemode pasta with cheese and sauce" bestellt. Home made- aber wo? Hier? Ich bin gespannt.
Derr Ort Thame liegt wunderbar auf einem Hochplateau, mit fantastischer Sicht auf die umliegenden Berge. Ein Ort, der einen zweiten Besuch lohnt, mir schwebt ja noch immer eine Reise mit Maja vor, dann über den Renjo-La nach Gokyo und über den Cho-La weiter zum Basecamp. Es gibt noch ein weiteres Tal, es scheint direkt unter den steilen Flanken der zum Greifen nahe liegenden Eisriesen tief in das Gebirge hinein zu führen. Wie gesagt – möglicherweise war ich nicht zum letzten Mal hier.


Tag 4 - von Thame nach Khumjung

Tag 4 - von Thame nach Khumjung

Tag 5 - von Khumjung nach Dole

Tag 5 - von Khumjung nach Dole

Tag 6 - von Dole nach Macchermo

Tag 6 - von Dole nach Macchermo

Tag 7 - von Macchermo nach Gokyo

Tag 7 - von Macchermo nach Gokyo

Tag 8 - von Gokyo nach Drangnag

Tag 8 - von Gokyo nach Drangnag

Tag 9 - von Drangnag nach Dhzongla

Tag 9 - von Drangnag nach Dhzongla

Tag 10 - von Dhzongla nach Gorak Shep

Tag 10 - von Dhzongla nach Gorak Shep

Tag 11 - von Gorak Shep nach Dingboche

Tag 11 - von Gorak Shep nach Dingboche

Tag 12 - von Dingboche ins Island Peak Basecamp

Tag 12 - von Dingboche ins Island Peak Basecamp

Tag 13 - IBC - Island Peak - Dingboche

Tag 13 - IBC - Island Peak - Dingboche

Tag 14 - von Dingboche nach Namche Bazar

Tag 14 - von Dingboche nach Namche Bazar

Tag 15 - von Namche Bazar nach Lukla

Tag 15 - von Namche Bazar nach Lukla