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Tag 1 - von Lukla nach Phakding

Höhenmeter Abstieg: 450
Höhenmeter Aufstieg: 250
Höhenmeter gesamt: 700
Strecke 6,5 km,
Dauer 3:40 Stunden

Wecken 5.30 Uhr, knappes Frühstück um 6.00 Uhr, dann das fast schon gewohnte Bild: Warten. Heute morgen nicht auf den Flieger, sondern auf den Bus. Der kommt dann mit reichlich Verspätung um kurz nach sieben Uhr, die Fahrt zum Flughafen klappt dennoch recht gut. Dort das gleiche Bild wie gestern – Chaos überall. Für uns schon vertraut, sehen wir dem Tag recht gelassen entgegen, unser Guide Janak hat uns den Flug mit dem Hubschrauber für 9.00 Uhr bestätigt. Wir natürlich gespannt, ob das mit der Organisation auch wirklich so klappt, bisher hat es doch das eine oder andere „Problemchen" gegeben. Und siehe da – wir bekommen tatsächlich unsere Tickets. Dann geht es auf einmal ziemlich schnell – husch husch durch die Kontrolle. Auch das ging ohne größere Probleme, dann noch durch eine schmale Tür – in den Warteraum für die Abfliegenden. Abgesehen von der nervtötenden und ohrenbetäubenden Durchsage zu den abfliegenden Maschinen war das ganz angenehm, kein Gedränge, keine Hektik. Und dann war es so weit, kurz nach 10.00 Uhr werden wir mit einer weiteren Gruppe abgeholt, um dem Abenteuer Hubschrauberflug im Himalaya entgegen zu gehen. Doch zuvor fahren wir noch ein guten Stück mit dem Bus, fast einmal rund ums Flughafengelände. Und da steht sie dann – die Mil 8 – echte russische Wertarbeit, direkt nach dem Ende des kalten Krieges für private Zwecke aus dem Militärdienst entlassen - der Pilot wohl gleich mit. Nicht, dass er uns mit "nasterowje" begrüßte, aber ein vertrauenerweckender Pilot sieht anders aus. Der Start wird von ohrenbetäubendem Lärm begleitet, die Maschine ist rappelvoll. Im Mittelgang liegen unsere Säcke, jeder, der nach hinten muss, turnt da drüber, ohne Rücksicht auf Verluste. Langsam hebt die Maschine ab, sie gewinnt schnell an Höhe, wir fliegen gen Lukla. Keiner weiß genau, was uns erwartet – alle sind voller Erwartung – und Hoffnung, dass alles glatt geht. Heute morgen gab es wohl einen kleinen Chrash, ein Flieger soll gegen eine Mauer geknallt sein. Eine Erklärung dafür hatte keiner, das sollte uns erst später klar werden. Von den hohen Bergen war leider nicht wirklich viel zu sehen, dichte Wolken verwehrten uns den Blick.
Dann kam auch schon der Flughafen, der Flug dauerte rund 45 Minuten. Die Landebahn ist nicht nur extrem kurz, sondern auch leicht ansteigend und – am Ende steht eine Mauer. Abenteuerlicher geht es nicht, Jomosom ist ein Kinderspiel dagegen. Dann geht es ohne langen Aufenthalt weiter Richtung Pakhding, vom Weg gibt es nicht viel zu erzählen, die üblichen Wege eben. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unsere Lodge. Schnell geduscht, umgezogen, warme Klamotten an – der Rest des Tages wird mit mehr oder weniger sinnvollem Zeitvertreib vorüber gehen.